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News im Detail

Die Bres sagen „Boom“ – Nie mehr Bezirksliga

Mit einem letzten grandiosen Torspektakel festigt die Mannschaft der HSG Kreuzberg ll ihren Platz in der Stadtliga

Schon vor dem Spiel in der Halle am Glambecker Ring war deutlich zu spüren, dass es ein großer Tag für den Kreuzberger Handball wird. Die Sicherheitskräfte hatten Mühe den ankommenden Bus X69 bei Ankunft der Kreuzberger Mannschaft von den Massen der Fans abzuschirmen. Alle wussten, dass es an diesem Tag nur durch einen Sieg gegen die SG FES gesichert war, auf einem der nicht-Abstiegsplätze zu landen und dass man sich nicht auf die direkte Konkurrenz aus Prenzlauer Berg verlassen kann. Diese hatte im Abstiegskampf nochmal einen Schlussspurt hingelegt und die letzten beiden Spiele gegen Hellersdorf und Eintracht Berlin gewonnen.

Wie in den letzten Spielen gelang es den Kreuzbergern auch in diesem Spiel mit der Führung zu starten und ein Doppelpack von Mika Schuivens sorgte nach 2 Minuten für eine zwei Tore-Führung. Die Mannschaft spielte hinten eine harte Deckung. Vielleicht etwas zu hart für das Ermessen des Schiedsrichters, da es schon in der ersten Halbzeit Verwarnungen und 2 Minuten gegen die HSG regnete. Besonders der Innenblock mit Tobias Diemer und Maximilian Kurzeja, welcher sein vorerst letztes Spiel für die HSG absolvierte, fand sich in dieser Phase öfters in einer unfreiwilligen Pause auf der Bank wieder. Aber laut Trainer Jonas Terreau musste ein Zeichen gesetzt werden und jedes Tor sollte sich die SG FES hart verdienen. Durch großartige Kreisanspiele konnten sich die beiden Kreisläufer „das Phantom“ Philipp Gehlert sowie Kurzeja ebenfalls durch Tore in Szene bringen. Hier ist den Offiziellen der HSG, Nolte und Chudoba, (laut Trainer Jonas „Pappnase of the Year“ Terreau trifft ihn selbst gar keine Schuld) ein Fehler unterlaufen. Gehlert, der an diesem Tag abwesend war, erzielte auf einmal Tore. Martin Wilbers, der eigentlich an diesem Tag für die HSG am Kreis spielte, war auf dem Spielbericht gar nicht wiederzufinden, was erst durch ein Tor von Wilbers auffiel. Dieses Problem wurde kurzerhand gelöst und das Spiel konnte weitergehen. Das Pendel schwang zum Ende der ersten Halbzeit in Richtung der Mannschaft aus Marzahn. Obwohl Mittelmann Maximiliano „Messi“ Contreras für Tore der HSG sorgte, schaffte es die SG FES selbst mit 2 Toren in Führung zu gehen. Spätestens nach der zweiten Zeitstrafe für Kurzeja und Schuivens in der 28. Minute war klar, dass sich die HSG Kreuzberg mit einem 3 Tore Rückstand in die Kabine verabschieden würde.

Nach einer lauten, emotionalen und durch französischen Siegeswillen geprägten Halbzeitansprache von Terreau kehrten die Kreuzberger doch sichtlich positiv verändert aus der Kabine zurück. Die HSG kämpfte sich Tor um Tor heran und der neue Mittelmann Lorenz „The Wizard“ Schmidt lenkte das Spiel nun in die richtigen Bahnen. Obwohl die HSG auch in dieser Phase immer wieder in Unterzahl spielte, stand die Abwehr durch das Zutun von Yannik Grotemeyer nun noch stabiler als in der ersten Halbzeit. Dazu kam, dass die Deckung auf den Außenpositionen durch Fabian Jung, Dominik Haubrich und Hannes Pacholik kaum noch Tore der FES Flügelspieler zuließen. Durch weitere Tore von Francois Canonne gelang zu Mitte der zweiten Halbzeit der Ausgleichtreffer. Ab diesem Zeitpunkt war nun klar, dass die Chancen der FES schwanden, denn Tobias Diemer drehte in der Offensive nun endgültig auf. Im Vorfreudenrausch auf die Asteria-Grillplatte für zwei Personen erzielte Diemer nun ein Tor nach dem anderen. Mit schier bloßem Willen zwang er die Bälle aus den unmöglichsten Positionen in das gegnerische Tor. In der Kombination mit den beiden unüberwindbaren Torhütern und 7 Meter Killern Carlos Carvalho und Bruno Santana stand der HSG Kreuzberg Party sowie Rekordumsätzen für das Gasthaus Asteria an diesem Tag nichts mehr im Wege.

Die HSG Kreuzberg verabschiedet sich mit dem 22:25 Sieg auf dem 4. Tabellenplatz und kann sich auch im nächsten Jahr auf eine weitere Spielzeit in der Stadtliga freuen. In einer Saison mit Höhen und Tiefen kann dies durchaus als Erfolg gewertet werden. Experten sind sich einig, dass dies auf den tollen Teamgeist und die Leistung von Trainer Terreau zurückzuführen ist, welcher die Mannschaft als Trainer und als Spieler in dieser Saison formte.

Die 2. Mannschaft der HSG Kreuzberg bedankt sich ganz herzlich für diese tolle Saison. Wir sagen vielen Dank an die Leute, die es möglich machen in diesem Verein Handball zu spielen und die ihre Freizeit für die Organisation aufbringen sowie jedem Weiteren, der sich im Verein und im Verband engagiert. Zudem danken wir allen, die jedes Wochenende in der Halle waren, sowohl bei den Heim- als auch bei den Auswärtsspielen, und uns supportet haben sowie jedem anderen der uns in dieser Saison in irgendeiner Weise unterstützt hat.

Vielen Dank

„Jetzt gibt’s Heckmeck“

Eure HSG 2te

 

Für die HSG Kreuzberg 2 spielten:

Grotemeyer, Jung, Schmid (3), Contreras Silva (4), Haubrich, Wilbers (1), Kurzeja (2), Diemer (4), Schuivens (4), Canonne (2), Terreau (5), Pacholik, Carvalho, Santana,