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News im Detail

Gute Vorsätze für 2020 in Kreuzberg – HSG I fährt dritten Heimsieg ein

Nach einer längeren Winterpause empfang die HSG l nun endlich die zweite Mannschaft des Tabellensechsten vom Charlottenburger Handball-Club in der heimischen Flatowhalle. Nach guter Entwicklung in den letzten Spielen gegen den Tabellenersten Blau-Weiß Spandau als auch beim letzten Sieg gegen die Adler aus Tempelhof war es nun an der Zeit die gute Form der letzten Wochen auch in Punkte im so engen Abstiegskampf der Stadtliga A zu verwandeln. Hierzu hatte Trainer Max Kurzeja der Mannschaft eine neue taktische Richtung mit auf den Weg gegeben, welche diese im Spiel auch großartig umsetzte. „Ich weiß, was diese Mannschaft leisten kann. Das müssen wir einfach auf der Platte zeigen, dann kommen die Punkte von ganz alleine“ sagte Kurzeja nach dem Spiel. Zwar lag die HSG in den ersten Minuten zeitweise in Rückstand, konnte dies aber durch souveränes Tempospiel nach vorne und einer herausragenden Leistung von Patrick Kauder im Tor wieder ausgleichen. Durch das individuell clevere Spiel vom ägyptischen Neuzugang Ahmed Ashraf gelang es der Mannschaft dann ab Minute 9 in Führung zu gehen und diese auch bis zum Spielende zu halten. Das Rückgrat dieser Leistung war, wie schon in der gesamten Hinrunde die wendige aber auch zum Teil sehr aggressive Deckungsbereitarbeit der HSG-Abwehr. Der Mittelblock aus Constantin Freitag und Sebastian Philipp stand souverän und machte es dem Gegner fast unmöglich in den ersten 20 Minuten Tore aus dem gebundenen Spiel zu erzielen. Kauder im Tor krönte seine Leistung nicht nur durch sehr gute Paraden zwischen den Pfosten, sondern konnte auch immer wieder Lutz-Peter Hennies und Carlo Janßen beim Gegenstoß mit exzellenten Pässen bedienen. „Heute hatte ich einfach extrem Bock und wollte hier in der Heimhalle auch mal ein Zeichen an meine Kritiker senden“, sagte Kauder nach dem Spiel im Interview.

In der zweiten Halbzeit knüpfte die Mannschaft an die gute Leistung aus der ersten Hälfte an. Christian Franz und Titus Schmidt lenkten das Spiel auf der Mittelposition mit der gewohnten Spielintelligenz und brachten immer wieder durch gute Aktionen Francois Canonne auf halb links und Jan Dittmann und Hagen Clausen im Rückraum gut ins Spiel. Die HSG wurde von Cannone mit 7 Treffern belohnt und setzte sich somit weiter ab. Auch die 7-Meter wurden von Fabio Krauthäuser sicher verwandelt. Zum Ende hin gelang es dem CHC, besonders durch die 10 Tore von Rainer Mohr, nochmals den Sieg der HSG zu gefährden und in Minute 52 nochmals auf 3 Tore heranzukommen. Letztlich gelang es den Charlottenburgern jedoch nicht den Ausgleich zu erzwingen. Somit gewann die HSG I das erste Spiel im Jahre 2020 verdient mit 32:27 und sammelt weitere Punkte im Abstiegskampf. Die HSG I steht nun auf Platz 10 vor SV Adler Berlin.

Auch die Expertenmeinungen waren nach dem Spiel eindeutig und so zeigt es sich, dass die harte Arbeit in der Winterpause Früchte trägt. Eine positive Entwicklung der Mannschaft war deutlich zu erkennen. Besonders im Angriff spielte die HSG ihre Chance sehr clever heraus was die Fehlwurfquote, welche der HSG in den vergangenen Spielen schon den ein oder anderen Sieg gekostet hat, deutlich verringerte. „Als Mannschaft haben wir heute das gezeigt, was wir eigentlich zeigen wollen und was auch unser Anspruch ist“, lautete es nach dem Spiel von Kreisläufer David „Dixi“ Knippig. Auch Philipp Gehlert fügte hinzu: „Wir wollen weiter hart an uns arbeiten sowohl individuell als auch gemeinschaftlich.“ Die Chancen stehen somit gut, dass die HSG Kreuzberg in der Rückrunde eine solide Truppe stellen kann, welche auch Möglichkeiten hat, gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte zu bestehen. Diese positive Leistung muss die HSG aber nun erstmal über einen längeren Zeitraum bestätigen. Die nächste Gelegenheit bietet sich hierzu nächste Woche Sonntag auswärts gegen VfV Spandau.

Für die HSG Kreuzberg spielten:

Krauthäuser (3/3), Ashraf (6), Knippig, Janßen, Gehlert, Clausen, Kauder, Dittmann, Canonne (7), Freitag, Schmidt (4), Philipp (1), Franz (4), Hennies (7)